Postulat Photovoltaik-Anlagen auf Schulhausdächern

Vizestadtpräsident Remo Bill hat an der Gemeinderatssitzung vom 14. März 2023 folgendes Postulat eingereicht:

Von der Stadtverwaltung ist zu prüfen, ob auf den Dächern des Haldenschulhauses und des Eichholzschulhauses eine Photovoltaikanlage erstellt werden kann.

Photovoltaik- und Solarwärmeanlagen sind etablierte, bewährte und zukunftsweisende Technologien zur Erzeugung von Strom und Wärme aus der Nutzung von Sonnenenergie.

Photovoltaik liefert kostengünstig sauberen und nachhaltig produzierten Strom und ist im aktuellen Tiefzinsumfeld eine der sichersten und stabilsten Formen der Geldanlage. Nach dem Bau erzeugt eine Anlage über die gesamte Lebenszeit Strom zu einem fixen Preis. Es wird CO2 neutraler, klimafreundlicher Strom produziert und hilft die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen.

Für die Stadt Grenchen als Energiestadt wäre das ein positives Zeichen, in dieser Zeit der Energie-

mangellage, auf städtischen Gebäuden mehr Photovoltaikanlagen zu betreiben. Die Dachflächen des Haldenschulhauses und des Eichholzschulhauses sind optimal gegen Süden orientiert und würden für sich für die Produktion von Sonnenenergie ideal anbieten. Es wäre zudem ein weiterer Schritt das Energiestand-Gold-Label zu erlangen. Mit dem Beitrag an nachhaltige Energieressourcen würde die Stadt Grenchen einen entschiedenen Beitrag zur Energiewende beitragen. Das Photovoltaikprojekt auf den beiden Schulhäusern wäre ein Vorbildprojekt und ein Impuls für private Liegenschaftsbesitzer in der Stadt Grenchen.

Die Photovoltaikanlage könnte von der SWG realisiert und betrieben werden. Die Anlage sollte sich auch als «Showanlage» verstehen, wo die Möglichkeit für die Bevölkerung und andere Interessierte besteht, sich adäquat über eine Photovoltaikanlage zu informieren. Dazu gehören Energieablesung, Visualisierung von Gleichrichtern sowie Hinweistafeln mit allgemeinen Informationen zur Stromer-

zeugung und Kosten.